Ausblick auf zukünftig akustische Biodiversitätsüberwachung mit Vogelstimmenanalyse im Wald

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Unser Waldschutzprojekt am Mühlriegel integriert Fernerkundung und 3D-Kartierungen mit Datenanalysen auf 5.000 m². ESA-Sentinel-2 liefert regelmäßig 13 Spektralbändern für NDVI-Auswertungen, während LIDAR-Punktwolken und hochauflösende Luftbilder des Bayerischen Landesamts für Vermessung exakte Struktur-, Höhen- und Vitalitätsdaten liefern. 3D-Modelle veranschaulichen Baumkronen und Unterwuchs. Seit Projektbeginn erstellen wir eine transparente CO?-Bilanzierung auf Basis der Nettoprimärproduktion. Zukünftig ergänzen akustische Messungen zur Analyse von Vogelstimmen und Tierlauten. Diese interdisziplinäre Methodik liefert umfassende Einblicke in Biodiversität sowie Habitatqualität.

Förster und Hightech-Analysten sichern dynamische Waldbiologie am Mühlriegel kontinuierlich

Unser Waldschutzprojekt am Mühlriegel kombiniert seit Monaten forstliche Feldarbeit mit fortschrittlicher Raumfahrtfernerkundung. Förster, Ökologen und Datenexperten von Hula Earth und planted analysieren auf 5.000 Quadratmetern Vegetationsgesundheit, CO?-Aufnahme und räumliche Baumstrukturen. ESA-Sentinel-2-Wellenlängen und hochauflösende LIDAR-Daten werden zu NDVI-Karten und 3D-Modellen verarbeitet. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden transparent dokumentiert und bilden die Grundlage für evidenzbasierte Naturschutzentscheidungen sowie adaptive Pflegemaßnahmen und langfristige Monitoringstrategien unter Einbindung lokaler Akteure und interdisziplinärer Expertenrunden. Zudem erfolgt Evaluation.

Fünf tägige Sentinel-2 Aufnahmen schaffen Grundlage für langfristiges Waldmonitoring

Die fortlaufende Auswertung der Sentinel-2-Aufnahmen der ESA durch Hula Earth erfolgt im Fünf-Tage-Turnus und umfasst dreizehn Spektralbänder mit zehn Metern Auflösung. Auf Basis der gewonnenen Daten werden NDVI-Zeitreihen erstellt, die das Wachstumsverhalten der Vegetation quantifizieren. Anhand dieser präzisen Indikatoren lassen sich Vitalitätsschwankungen zuverlässig nachweisen und beurteilen. Die gewonnenen Erkenntnisse bieten wichtige Ansatzpunkte für gezielte Aufforstungsmaßnahmen und tragen dazu bei, Waldökosysteme langfristig widerstandsfähig zu gestalten. sowie Monitoringkonzepte für Baumgesundheit und Biodiversitätsparameter.

Bayerisches Landesamt-Daten ergänzen Sentinel-2-Aufnahmen für hochauflösendes, detailliertes, präzises Waldstrukturmodell

Um die räumliche Auflösung von Satellitendaten zu verbessern, nutzt das Bayerische Landesamt für Vermessung hochdichte LIDAR-Punktwolken mit bis zu 500 Messpunkten pro Quadratmeter für exakte Höhenmodelle. Ergänzend werden RGB-Infrarot-Luftbilder eingesetzt, die NDVI-Karten mit feiner Rasterung ermöglichen. Beide Technologien werden in einem synchronisierten Workflow kombiniert, um ein integriertes 3D-Modell zu erstellen, das Baumhöhen, Kronendichte und Vitalitätsindikatoren in einer einzigen, übersichtlichen Visualisierung zusammenführt. Diese umfassende Analyseplattform stärkt forstliche Planungsprozesse, Umweltforschung und Biodiversitätsmonitoring.

Realer Klimabeitrag ermittelt sich aus Brutto- und Netto-Kohlenstoffbindung vergleichend

Bei unserem Waldschutzprojekt wurde seit 2023 eine Nettokohlenstoffaufnahme von neun Tonnen registriert. Allerdings verbleibt auf lange Sicht nur ein Teil dieser Menge im Ökosystem: Zwei Jahre nach der Aufnahme sind rund fünf Tonnen gebunden. Diese Zahlen liegen im Rahmen der gängigen Werte von sechs bis sieben Tonnen pro Hektar und Jahr. Durch die explizite Unterscheidung zwischen Brutto- und Nettowerten wird der tatsächliche, effektive Beitrag zum Klimaschutz ersichtlich klar und quantifizierbar.

Dynamische NDVI-Muster dokumentieren nachhaltig robuste Waldstruktur jenseits von Monokulturen

Der NDVI bietet eine empirische Kennzahl, um pflanzentypische Reflexionsmuster zu interpretieren und Zustandsveränderungen abzuleiten. Auf unserem Areal liegen die NDVI-Mittelwerte über denen des Fichten-Monokulturwalds und zeigen höhere Amplituden. Dies spricht für eine vitalere, diversere Vegetation mit unterschiedlichen Wuchshöhen und Blattdichten. Im Gegensatz weisen Monokulturen nahezu konstante Signale auf. Diese Differenzkernzahl liefert Entscheidern belastbare Daten für adaptive, nachhaltige Bewirtschaftung und Biodiversitätserhalt sowie ermöglichen eine klare Abgrenzung von natürlichen Sukzessionsprozessen und Wirkungsmessungen.

Potenzial stabiler Ökosystementwicklung durch NDVI-basierte 3D-Visualisierung überzeugend belegt dokumentiert

Die Übertragung feinkörniger NDVI-Pixelwerte auf ein exaktes 3D-Geländemodell erzeugt eine lebendige Darstellung von Kronenprofilen, Laubdichte und Vitalitätsmustern. In der resultierenden Grafik werden flach gewendete Bodenschichten, aufstrebendes Unterholz und hohe Baumwipfel differenziert sichtbar. Diese Visualisierung unterstützt Experten bei der Beurteilung von Ökosystemstabilität und Wachstumsdynamik. Darüber hinaus erlaubt sie die Ableitung quantitativer Kennwerte zur Untersuchung von Biodiversitätshotspots, Gesundheitstrends und potenziellen Gefährdungsbereichen innerhalb des Waldbestands. Automatisierte Auswertungsroutinen liefern zeitnahe Reports für nachhaltiges Waldmanagement.

Akustische Datenerfassung verbessert HabitatQUALITÄTSEINSCHÄTZUNG durch Vogelstimmenanalyse im Projekt Mühlriegel

Die Audioüberwachung wird künftig in das Monitoring-Framework integriert und nutzt Richtmikrofone sowie omnidirektionale Sensoren, um ein breites Frequenzspektrum abzudecken. Die Aufzeichnungen werden mit Zeit- und Standortinformationen versehen und per Funknetzwerk an Server übertragen. Eine automatisierte Analysesoftware indentifiziert Artenprofile und misst Lautstärketrends. Die gewonnenen akustischen Parameter liefern Aufschluss über Biodiversitätsindizes und werden als zusätzliche Entscheidungshilfe bei Pflegemaßnahmen und Habitatmanagement eingesetzt. Prozessdokumentationen gewährleisten permanente Nachvollziehbarkeit und Validität der komplexen Bioakustik-Messungen im Langzeitbetrieb.

Nachhaltige Waldpflege basiert auf präziser Fernerkundung und transparenter CO?-Bilanz

Im Mühlriegel-Vorhaben adressieren wir Ökosystemschutz und Klimaschutz mit einem datengetriebenen Ansatz: ESA-Sentinel-2-Spektralbänder dienen der NDVI-Analyse, LIDAR-Punktwolken sowie hochauflösende Luftbilder ergänzen topographische und strukturbezogene Einsichten. Die resultierenden 3D-Modelle verdeutlichen Baumartenverteilung und Kronenschichtung. Eine differenzierte CO?-Bilanz hebt reale Klimaschutzleistungen hervor, indem kurzfristige Speicherung von langfristigen Senken unterschieden wird. Basierend auf diesen Erkenntnissen optimieren wir forstliche Pflegemaßnahmen zur Maximierung ökologischer Resilienz. Kontinuierliche Datenerhebung und Kommunikation mit Stakeholdern sichern Nachvollziehbarkeit, hohe Transparenz und Effizienz.

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