RWE-CEO Wünschel betont Chancen des Repowerings für nachhaltige Energieversorgung

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In Schleswig-Holstein hat RWE den Windpark Lasbek bei Stormarn innerhalb eines Jahres umfassend modernisiert. Der Abbau von sechs Altanlagen mit 10,8 MW wurde durch vier neue Windturbinen mit zusammen 22,8 MW ersetzt und steigert die Stromproduktion auf das Fünffache. Ungefähr 18 000 Haushalte profitieren von regionalem nachhaltigem Strom. Die Anrainerkommunen erhalten bis zu 124 000 Euro Pacht jährlich. Alt-Rotorblätter werden im KIT-BladeReUse-Projekt zu Lärmschutzwänden recycelt, restliche Teile füllen das Ersatzteillager der Onshore-Flotte.

Onshore-Ausbau vorangetrieben: RWE baut Windpark Lasbek planmäßig hocheffizient neu

Im Kreis Stormarn wurden im Zuge eines Repowerings sechs Alt-Windkraftanlagen mit einer Leistung von 10,8 Megawatt zurückgebaut und durch vier neue Turbinen mit insgesamt 22,8 Megawatt ersetzt. Diese Umrüstung führt zu einer fünffachen Steigerung der Stromerzeugung und ermöglicht die Versorgung von rund 18.000 Haushalten mit erneuerbarer Energie. Katja Wünschel, CEO von RWE, weist darauf hin, dass ausgemusterte Anlagenteile wiederverwertet und so effizient, ressourcenschonend und umweltfreundlich in anderen Projekten weitergenutzt werden.

Repowering bewirkt Mehreinnahmen und fördert lokale Bildung und Sicherheit

Die erneuerte Windkraftanlage sorgt dafür, dass die Pachteinnahmen der angrenzenden Gemeinden bis zu 124.000 Euro pro Jahr erreichen – ein Plus von etwa 100.000 Euro gegenüber dem bisherigen Niveau. Dank dieser zusätzlichen Gelder können Kommunen ihre finanzielle Spielräume ausweiten. Kindergärten profitieren von neuen Spielbereichen, Schulträger erhalten Mittel für Sanierungen und Feuerwehren werden mit modernem Equipment ausgestattet. Auf diese Weise wird die kommunale Infrastruktur nachhaltig gestärkt und das Gemeinwohl gefördert dauerhaft.

Aus Altblättern entstehen im KIT-Projekt robuste Lärmschutzwände für Autobahnen

RWE liefert ausgemusterte Rotorblätter einer Norddeutschen Windanlage an das Karlsruher Institut für Technologie für das Forschungsprogramm BladeReUse. Im Projekt arbeiten Materialforscher und Praktiker aus der Bauwirtschaft an Verfahren zur thermischen und mechanischen Zerkleinerung der Verbundwerkstoffe. Anschließend entstehen neue Bauelemente: druckfeste, schallabsorbierende Module mit Witterungsbeständigkeit, die sich als Lärmschutz entlang von Autobahnen einsetzen lassen. Dadurch werden Abfallmengen vermindert und Ressourcen im Interesse einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft bewahrt. Das Verfahren stärkt Innovation, Umweltschutz.

Repower-Komponenten werden eingelagert und dienen effizient langfristig als Ersatzteillieferanten

Nach dem vollständigen Abbau verbleiben mechanische Einheiten wie Lagereinheiten, Drosselventile, Kupplungselemente und Steuerungskomponenten ungenutzt vor Ort und werden zur späteren Verwendung gelagert. RWE kann so eine umfassende Ressourcenvorratshaltung betreiben, um im Falle eines Ausfalls oder routinemäßiger Wartungen sofort passgenaue Ersatzteile verfügbar zu haben. Dies führt zu beschleunigten Reparaturprozessen, verminderten Stillstandzeiten und einer deutlichen Kosteneinsparung bei der Instandhaltung von Onshore-Windkraftanlagen. Gleichzeitig wird die Umweltbelastung reduziert, da neue Bauteilproduktionen entfallen CO2-Emissionen verringert.

Neue strategische Investitionen in 145 MW Onshore-Wind stärken RWE-Perspektiven

RWE baut sein Portfolio in Deutschland konsequent aus, indem es neue Onshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 145 MW plant und bereits 760 MW installierter Kapazität betreibt. Diese Strategie trägt zur Diversifizierung der Energieerzeugung bei, reduziert den CO2-Fußabdruck und stärkt die Versorgungssicherheit. Zudem unterstreicht das Unternehmen seine Rolle als Schrittmacher im Bereich Landwindenergie durch den Einsatz modernster Technologien und flexibler Betriebsmodelle zur Maximierung der Ertragsleistung mit nachhaltigen Entwicklungspartnerschaften und regionaler Wertschöpfung.

Kommunen profitieren von erhöhten Pachteinnahmen durch Repowering in Lasbek

Mit dem Rückbau von sechs Bestandsanlagen und dem Aufbau neuer Turbinen hat RWE in Lasbek die Stromproduktion fast verfünffacht und zugleich die Technik modernisiert. Die Bereitstellung nachhaltiger Energiequellen stärkt die Versorgungssicherheit und reduziert Emissionen. Kommunen im Umfeld gewinnen durch optimierte Pachtverträge signifikant höhere Einnahmen, die für Bildungs- und Sozialprojekte eingesetzt werden. Über die BladeReUse-Initiative des KIT werden ausgemusterte Rotorblätter aufbereitet und als Lärmschutzwände entlang von Verkehrsadern wiederverwendet, ressourceneffizient und effektiv.

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